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Verdacht auf häusliche Gewalt - und nun?

23.11.17127.000 Menschen sind jährlich in Deutschland von häuslicher Gewalt betroffen, davon 82 Prozent Frauen. Wie Ärztinnen und Ärzte mit der Kenntnis von häuslicher Gewalt umgehen können, war jetzt Thema einer Veranstaltung der Ärztekammer Bremen.

Fast alle Opfer leiden unter Langzeitfolgen, psychisch wie physisch. „Jede medizinische Disziplin hat mit den Folgen häuslicher Gewalt zu tun“, sagte Hilde Hillbernd (Foto) von S.I.G.N.A.L., der Berliner Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt. Claus Pfisterer, der Justitiar der Ärztekammer, informierte zu rechtlichen Aspekten wie der Frage, wann die Schweigepflicht endet.
 
Die Bremer Ärztinnen Dr. Kerstin Porrath und Dr. Sabine Gaiser stellten zudem einige Fallvignetten vor, mit denen sie in ihrem ärztlichen Alltag konfrontiert waren. In der angeregten Diskussion wurde deutlich, dass es vor allem um Kommunikation und Vernetzung geht, wenn man Opfer häuslicher Gewalt optimal betreuen möchte.


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