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Medizinische Versorgung für Geflüchtete in Bremen gut aufgestellt

23.03.22Bremen hat sich für die medizinische Erstversorgung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine gut aufgestellt. Davon hat sich jetzt Dr. Johannes Grundmann bei einem Ortstermin im Impfzentrum am Brill persönlich überzeugt. "Gut, dass Bremen die positiven Erfahrungen aus dem Impfzentrum hier gut nutzen und so eine schnelle und umfassende Erstversorgung aufbauen konnte", sagte Grundmann.

Im Impfzentrum finden die Erstuntersuchungen für die Menschen statt, die derzeit in den Messehallen untergebracht sind. Fast die Hälfte davon sind Kinder. Dafür wurden die Abläufe und Räumlichkeiten neu strukturiert und auch zum Beispiel eine Spielecke für Kinder eingerichtet. „Ich bin sehr angetan davon, wie gut und strukturiert die Untersuchungen hier ablaufen“, sagte Johannes Grundmann. „Die Menschen haben schon genug Leid erfahren, umso besser, dass sie hier so perfekt umsorgt werden und das nicht auch noch selbst organisieren müssen.“

Bei den Erstuntersuchungen engagieren sich die Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen sowie auch die Kolleginnen und Kollegen, die in den vergangenen Monaten schon beim Impfen geholfen haben. Zudem haben mehr als 80 Arzt und Psychotherapiepraxen binnen kürzester Zeit bei der Kassenärztlichen Vereinigung angeboten, aus der Ukraine geflüchtete Menschen kostenfrei medizinisch oder psychologisch zu betreuen. „Das ist nach den Belastungen durch die Coronapandemie nicht selbstverständlich und kann nicht hoch genug geschätzt werden“, sagte Johannes Grundmann. „Ich möchte den Ärztinnen und Ärzten und allen, die arbeiten und mithelfen, im Namen der Bremer Ärzteschaft ausdrücklich dafür danken.“

 

Foto (v. l.): Ärztin Sandra Michel, Lukas Fuhrmann (Pressesprecher der Gesundheitssenatorin) und Dr. Johannes Grundmann im Impfzentrum.  


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