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Ärztekammer und KV Bremen unterstützen SPD-Initiative für strukturschwache Quartiere

26.03.19Die Ärztekammer Bremen und die Kassenärztliche Vereinigung Bremen unterstützen ausdrücklich die Initiative der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD, Steffi Dehne, für Infrastrukturmaßnahmen in Stadtteilen mit sozialen Brennpunkten. In einem Beitrag im Weser Kurier hatte Dehne sich für mehr Sozialarbeiter und Dolmetscher ausgesprochen.

„Wir freuen uns, dass sich die Politik endlich dazu durchgerungen hat, Ärzte nicht mehr zu verunglimpfen, sondern sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen“, kommentieren Dr. Heidrun Gitter, Präsidentin der Ärztekammer Bremen, und Dr. Jörg Hermann, Vorstandsvorsitzender der KV Bremen.

Die Ärztekammer Bremen und die KV Bremen bieten ihre Unterstützung an. „Angesichts der nahenden Bürgerschaftswahl wollen wir so schnell wie möglich darüber ins Gespräch kommen“, so Dr. Hermann. „Wir sind gerne bereit, den Politikern unsere Vorschläge für eine optimale Patientenversorgung zu unterbreiten“, sagt auch Dr. Heidrun Gitter.

Wenn sich die Politik zum Beispiel für den Abbau von Bürokratie einsetzte, würde so viel mehr ärztliche Arbeitszeit gewonnen, so Gitter. „Diese Zeit kommt dann den Patienten zugute, die sich dann umso mehr auf eine hochwertige Versorgung verlassen können“, sagt Gitter.

Die KV Bremen stellt einmal mehr fest, dass es für eine kleinräumige Bedarfsplanung im Stadtgebiet Bremen keine rechtliche Grundlage gibt. Bezirke und Stadtteile können aber die Bedingungen verbessern, damit sich Ärzte dort wohlfühlen und sich perspektivisch weitere Praxen ansiedeln. Hermann: „Strukturpolitik ist die beste Waffe gegen Ärztemangel.“

 


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